Impfzentrum in Gütersloh nimmt den Betrieb auf
In den nächsten Wochen können sich zunächst die über 80-Jährigen, die zuvor einen Termin vereinbart haben, impfen lassen. Bei einem Besuch gemeinsam mit Landrat Sven-Georg Adenauer und Kollegen Raphael Tigges MdL konnten wir uns über die gute Vorbereitung vor Ort informieren. In Nordrhein-Westfalen haben bisher rund 673.000 zu Hause lebende Menschen ab 80 Jahren Termine für die erste Corona-Impfung bekommen. Alle 54 Impfzentren in NRW haben am Montag ihren Betrieb aufgenommen.
Der Start in Gütersloh verlief sehr vielversprechend: 240 Termine wurden für den ersten Tag vereinbart, trotz der widrigen Witterungsbedingungen erschienen 201 Personen – mehr, als wir angesichts der verschneiten Straßen erwartet hatten. Wer es heute nicht in das Gütersloher Impfzentrum an der Marienfelder Straße geschafft hat, kann morgen zur selben vereinbarten Uhrzeit einfach dort hinfahren und einen weiteren Termin bekommen. Die Kapazität dafür ist vorhanden.
Ohne die tatkräftigen Helfer beim Kreis Gütersloh, den Ärzten und medizinischen Fachkräften, den Hilfsorganisationen wie den Maltesern und dem Roten Kreuz (DRK) und der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), die das medizinische Personal stellt und die Terminvergabe organisiert hat, wäre diese große Herausforderung, die Menschen im gesamten Kreis Gütersloh möglichst schnell und sicher zu impfen, nicht zu meistern.
Auch dem Personal des Kiebitzhofs, das sich um die Reinigung und Desinfizierung der Kontaktflächen kümmert, gebührt ebenso der Dank wie dem Unternehmen Sicherheit und Service Westfalen, das die Einlasskontrollen durchführt.
Das Impfzentrum ist sieben Tage die Woche und auch an Feiertagen geöffnet. Zunächst sind vier von acht Impfstraßen in der Zeit von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Am Tag sollen in der Anfangszeit bis zu 250 Impfungen möglich sein. Der letzte Impftermin ist täglich um 18.45 Uhr. Der Betrieb wird an die Anzahl der verfügbaren Impfdosen angepasst. Sobald wir mehr Impfdosen zur Verfügung stellen können, werden mehr Impfstraßen geöffnet und weitere Termine vergeben.
Der Kreis Gütersloh erhält in den nächsten Wochen jeweils 1.525 Impfdosen für die Gruppe der über 80-Jährigen. 368 zusätzliche Impfdosen sind für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes und der ambulanten Pflege reserviert. Ab dem 11. Februar werden auch die Helfer des Rettungsdienstes der Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz (DRK) und des Malteser Hilfsdienstes geimpft.
Weitere Personengruppen erhalten ab dem 10. Februar Impfangebote: