Kreis Gütersloh profitiert von der Städtebauförderung 2022
Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat jetzt die Auswahl für die Projekte getroffen, die im Rahmen des „Städtebauförderprogramms 2022“ in NRW gefördert werden. In NRW werden 232 Ideen, die Städte und Gemeinden fit für eine lebenswerte Zukunft machen sollen, mit insgesamt 336,6 Millionen Euro unterstützt. In den Kreis Gütersloh fließen davon Mittel in Höhe von 4.864.000 Euro.
Die Stadt Gütersloh bekommt 2.521.000 Euro, von denen das Bürgerhaus im Stadtteil Blankenhagen errichtet und ein Stadtteilbüro angemietet wird. 1.246.000 Euro gehen nach Halle (Westf.). Mit diesen Mitteln wird der Neubau des Jugendzentrums realisiert. Weitere 445.000 Euro stehen für die Aufwertung des Aabaches und die Umgestaltung des Friedenparks in Versmold zur Verfügung. Schloß Holte-Stukenbrock kommen 219.000 Euro zugute, die für die Parkgestaltung der Ölbachaue und für Quartiersmanagement ausgegeben werden. Die 208.000 Euro, die nach Rheda-Wiedenbrück gehen, werden für eine städtebauliche Machbarkeitsstudie des Rathausquartiers, für Öffentlichkeitsbeteiligung und ein Bürgerforum an der Bleichstraße sowie für die barrierefreie Erschließung und den Umbau der Gebäude am Bahnhofsplatz für die Stadtverwaltung verwendet. 125.000 Euro bekommt Langenberg, die unter anderem zur Unterstützung privater Baumaßnahmen zur Verbesserung des Stadtbildes und zur Neugestaltung des gemeindlichen Spielplatzes an der Bentelerstraße und des Dorfplatzes in Langenberg verwendet werden. 100.000 Euro fließen schließlich nach Rietberg, ebenfalls für die Unterstützung privater Baumaßnahmen zur Verbesserung des Stadtbildes im Stadtkern.
An der Städtebauförderung 2022 in Nordrhein-Westfalen beteiligt sich voraussichtlich das Land NRW mit 188,2 Millionen, der Bund mit 146,1 Millionen sowie die EU mit 2,3 Millionen Euro. Das Programm unterstützt Städte und Gemeinden nunmehr seit über 50 Jahren bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Modernisierung. Weitere Informationen gibt es auf den Seiten des Bau- und Kommunalministeriums unter www.mhkbd.nrw. Die Frist für die Einreichung von Förderanträgen für das kommende Jahr endet am 30. September 2022. Die Umsetzung der Projekte dient dazu, die nordrhein-westfälische Heimat nachhaltig zu stärken und den Menschen vor Ort auch in Zukunft eine Heimat mit hoher Lebensqualität zu bieten. Mit der Städtebauförderung helfen Land und Bund dabei, diese Ideen zu verwirklichen.